Jungfern-Weinsegnung
mit Weintaufe
Wer:
Weinbau Josef Scheiner
Wann:
Mo. 13. November 2023
Die Wurzeln des in Hörersdorf bestens bekannten Weinbau Scheiner gehen bis ins Jahr 1651 zurück. Der leidenschaftliche Winzer Josef Scheiner setzte erst vor einem Jahr (2022) einen neuen Weingarten aus. Aufgrund des guten Wetters und durch die hervorragende Pflege der Rebstöcke, konnte Josef bereits schon dieses Jahr die Jungfern-Weinlese vornehmen.
Am 13. November haben Karin u. Josef Scheiner ihre 10 Lesehelfer zur Jungfern-Weinsegnung und Weintaufe geladen, wo der beliebte Pfarrvikar Dr. Jude Uzukwu die Weinsegnung und Weintaufe in der Kellerröhre ihres Weinkellers vornahm.
Die Paten waren Karin und Josef Scheiner, und ihre Weine wurden auf folgende Namen getauft:
Weißburgunder: Karin Theresia
Grüner Veltliner: Josef Andreas
Welschriesling: Hans Adam
Im Anschluss gab es eine zünftige Brettljause bei guter Stimmung mit Musik u. Gesang von Regina Schwarz auf ihrer Ziehharmonika, und natürlich eine Verkostung der neu getauften Junfernweine.
Eröffnung:
Gasthof Bodenständig
Organisation:
Roman Offner mit Daniel Offner u. Bettina Schick
Wann:
15. Oktober 2023
Mit einem Bieranstich durch Bürgermeister Erich Stubenvoll und einem anschließenden, zünftigen Frühschoppen, umrahmt von der Ortsmusik Hörersdorf, wurde am Sonntag, dem 15. Oktober, das Wirtshaus in Hörersdorf eröffnet.
Der neue Pächter ist Roman Offner aus Wetzelsdorf, der den „Gasthof Bodenständig“ zu kulinarischem Leben erwecken möchte. Sein Sohn Daniel ist gelernter Koch und wird seine Gäste durch bodenständige Hausmannskost mit regionalen Fleischprodukten und hausgemachten Salaten aus regionalem Gemüse verwöhnen.
Eröffnung:
„Tut gut!“-Schritteweg
Organisation:
Stadtgemeinde Mistelbach
Dorferneuerungsverein
Weinbauverein
Wann:
3. September 2023
Die „Tut gut!“-Schrittewege in NÖ erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit der Eröffnung eines neuen „Tut gut!“-Schritteweges in Hörersdorf am Sonntag, den 3. September gibt es nun den fünften
ausgeschilderten Weg in der Großgemeinde Mistelbach.
Nach der feierlichen Eröffnung durch Bürgermeister Erich Stubenvoll mit musikalischer Begleitung durch den Musikverein der Ortsmusik wurde der 6,3 km lange Rundweg erkundet und dabei
viel Sehenswertes in Hörersdorf vorgestellt.
Der Weg beginnt beim Wirtshausparkplatz bei der Einstiegstafel. Von der Wirtshausgasse geht es über die Untere Laaerstraße in den Florianiring und weiter zur Johannes Nepomuk Kapelle am
Johannesplatz. Die folgende Abzweigung führt in den Boentweg und weiter in den Brunnenweg. Dort befindet sich der Erlebnis.Teich.Hörersdorf, der mit einem interaktiven Lehrpfad und mit
einem Steg ausgestattet wurde, um die Besucherinnen und Besucher anzuregen, sich mit den Besonderheiten und der Bedeutung von Teich, Wiese und Hecke und ihren Bewohnern auseinanderzusetzen.
Interaktive Schautafeln und Schilder präsentieren eine Beschreibung der Gehölze. Ein Spielplatz mit Seilrutsche sowie Tisch-Bank-Kombinationen ergänzen das Freizeitangebot.
Über den Brunnenweg geht es weiter zum Birktal mit Zaubergarten. Dort befindet sich eine Schafweide. Der Weg führt nun über das Kirchfeld zum Roten Kreuz bei der Alten Linde. Das Rote Kreuz, auch
Fally-Kreuz genannt, wurde von Johann Fally im Jahr 1838 errichtet und am 26.6.1838 geweiht. Der Name des Kreuzes kommt möglicherweise durch die Verwendung des Holzes - einer roten Eiche. Bei den
Bittprozessionen wird dort Halt gemacht. Der Weg führt nun über den Seitweg in die Kohlstatt, wo es die erste Abkürzung für jene gibt, die die Wanderung bereits jetzt beenden möchten.
Für alle anderen Wandernden verläuft die Route weiter am Maria Bründlweg. Entlang dieses Weges befindet sich ein weiterer Kinderspielplatz mit einem Trinkbrunnen und der Tennisplatz. Vom
Stubenvoll Kreuz aus kann man Richtung Norden das Hörersdofer Wahrzeichen, den „Wamperten“, eine römische Wegmarkierung aus dem 14. Jahrhundert, erblicken. Der Weg dreht sich beim Stubenvoll
Kreuz wieder zurück Richtung Dorf und führt nun über die B46 in Richtung Totenbrücke.
Hinter der Totenbrücke, entlang der Bahnstrecke, gelangen die BesucherInnen zum Biotop Obergrundwiese wo sich der letzte Rest einer Feuchtwiese befindet. Durch Kommassierungen und Trockenlegungen
sind diese agrarisch wertlosen Flächen im Weinviertel größtenteils verschwunden. Wiesen wie die Obergrundwiese sind jedoch nicht nur besonders artenreich, sie bieten auch selten gewordenen Tier-
und Pflanzenarten einen wichtigen Rückzugsort. An der nun folgenden Seebrücke befindet sich eine weitere Abkürzung zum Ausgangspunkt.
Will man den gesamten Rundweg erwandern, geht es nun weiter zur Grünbühelbrücke und über die Untere Kellergasse zum Radrastplatz mit Trinkwasserbrunnen sowie dem Dorfkeller.
Anschließend erreicht man über die Wirtshausgasse wieder den Ausgangspunkt.
Am Ende der Wanderung sind 6,3 km/9.000 Schritte zurückgelegt.
Nähere Informationen:
Mehr Information zu den „Tut gut!“-Schrittewegen in Mistelbach finden Sie unter www.noetutgut.at/angebote/schrittewege
Organisation:
Stadtgemeinde Mistelbach
Dorferneuerungsverein
Wann:
25. Juni 2023
Der im Jahr 2000 errichtete, seither gut eingewachsene und besonders artenreiche Landschaftsteich wurde bei strahlendem Wetter am Sonntag, dem 25. Juni, im Beisein von Landtagsabgeordneten Mag.
Kurt Hackl, Bürgermeister Erich Stubenvoll, Vizebürgermeister Manfred Reiskopf und zahlreichen Stadt- und Gemeinderätinnen und -räten feierlich eröffnet. Der Teich mit Wiese und Gehölzrand am
südlichen Ortsrand von Hörersdorf wurde im Zuge des Projekts „STERN XL“ mit einem interaktiven Lehrpfad, einem Holzsteg mit Flachwasserzone und neuen Spielgeräten ausgestattet.
Der Teich in Hörersdorf ist ein echter Geheimtipp und ein wunderschönes Naherholungsgebiet im Ort. Sitzbänke laden Radfahrerinnen, Radfahrer, Familien und Kinder zum Verweilen ein. Zur großen
Eröffnung herrschte reges Treiben, rund 100 Gäste waren zum Festakt am Sonntag, dem 25. Juni, gekommen. Ortsvorsteher Karl Stubenvoll moderierte durchs Programm und alle Festrednerinnen und
Festredner waren sich über die Wichtigkeit des Projektes und die Schönheit des Platzes einig: Landtagsabgeordneter Mag. Kurt Hackl gratulierte herzlich zu „dem tollen Musterprojekt, welches
das Land NÖ hier unterstützen darf. Erholung und Lernen in einem ist eine gelungene Kombination!“ Bürgermeister Erich Stubenvoll war begeistert von „diesem Eldorado der Artenvielfalt, euer
Dorfteich ist ideal für eine Radpause und zum Spielen und Entdecken.“
Stadträtin Martina Pürkl unterstrich die Wichtigkeit der Biodiversität: „Biodiversität bedeutet Vielfalt der Arten, die Vielfalt innerhalb der Arten sowie die Vielfalt der Lebensräume. Jedes
Lebewesen hat einen Sinn und Zweck in den Ökosystemen. Wenn alles gleich wäre, wäre es fad. Und gefährlich!“. Initiatorin Mag. Franziska Denner informierte über die Entstehung und Entwicklung
der Teichlandschaft und deren Artenvielfalt und bot im Anschluss Führungen rund um den Teich an. Pfarrvikar Dr. Jude Uzukwu nahm die Segnung des Teiches vor. Der Hörersdorfer Chor „HORCH“ sang
ausgewählte Lieder mit Teichbezug und der Musikverein „Ortsmusik Hörersdorf“ sorgte für die musikalische Umrahmung der Eröffnungsfeier, während der Dorferneuerungsverein sich um das leibliche
Wohl der rund 100 Gäste kümmerte.
Historie
In den letzten zwanzig Jahren ist der Teich in Hörersdorf gut verwachsen und bietet dank neuer Schautafeln interessante Erklärungen zu seinen Bewohnerinnen und Bewohner zu
Wasser und am Land. Das im Rahmen eines EU-geförderten Projektes im Jahr 2000 errichtete Gelände umfasst neben einem Teich auch eine Blumenwiese, einen Spielplatz sowie einen Gehölzpfad. Die
Artenvielfalt der Blumenwiese ist der ein- bis zweischürigen Mahd und des Abtransportes des Mähgutes zu verdanken, sodass auf der „mageren“ Wiese beste Bedingungen für ein hohes Maß an
Biodiversität herrschen. Ein Rundweg durch die Blumenwiese und durch die Gehölze sind vorhanden.
Zum Projekt „Erlebnis.Teich.Hörersdorf“:
Im Rahmen des nunmehrigen Projektes ist der „Erlebnis.Teich.Hörersdorf“ mit einem Lehrpfad und einem Steg aufgewertet worden. Der interaktive
Lehrpfad soll die Besucherinnen und Besucher anregen, sich mit den Besonderheiten und der Bedeutung von Teich, Wiese und Hecke und ihrer Bewohner auseinanderzusetzen. Umgesetzt wurden fünf große,
interaktive Schautafeln sowie 15 kleinere Schilder zur Beschreibung der Gehölze. Weiters wurde das steil abfallende östliche Ufer durch einen Steg und eine Uferabflachung aufgewertet und sicherer
gestaltet. Zur Vervollständigung des kompletten Projektes wurde der vorhandene Spielplatz um eine Seilrutsche sowie eine Tisch-Bank-Kombination erweitert.
Die Gesamtkosten des Projektes beliefen sich inkl. Steuer auf insgesamt knapp 38.000 Euro, die Hälfte davon wurde aus Mitteln der NÖ Dorf- und Stadterneuerung subventioniert. Zusätzlich hat die
Hörersdorfer Mütterrunde einen finanziellen Beitrag zur Umsetzung des Projektes in Höhe von rund 4.300 Euro geleistet.