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Sternsingen:  Sprüche in Hörersdorf

 

Sternsinger-Spruch aus den 1970er/1980er/1990er Jahren:

 

Lied:

Es zieh'n aus weiter Ferne drei Könige einher,

sie kamen von drei Bergen und fuhren übers Meer.

 

Das Kind liegt in der Krippe, so wunderlieb und klein,
das schönste Kind auf Erden, im goldnen Himmelsschein.

 

Wir haben's angebetet und Opfer dargebracht,

und zogen dann von dannen noch in derselben Nacht.

 

Sternträger:
Liebe Leut' macht auf das Tor!
Drei Königsboten stehn davor.
Liebe Leut', macht auf die Herzen.
Wir bringen das Licht der (von den) Weihnachtskerzen.
Hört unser Wort, wir bitten sehr.
Wir kommen von der Krippe her!
 
Melchior:
Ich, Melchior, trag die goldene Kron',
die schenk ich dem Kinde, dem göttlichen Sohn.
Weil er in Wahrheit der König ist,
der Herr aller Welten: Jesus Christ.
 
Balthasar:
Köstlichen Weihrauch, wie keiner noch war,
bring ich ihm zum Geschenke dar,
der sei dem heiligen Kinde geweiht,
dem Hohenpriester in Ewigkeit.
 
Kaspar:
Bittere Myrrhe zum Kreuzestod
schenk ich dem Retter aus Sünde und Not.
Er möge uns lassen einst selig sterben
und zusammen mit ihm den Himmel erben.
 
Alle: Haussegen
Wir grüßen dieses Haus und wünschen euch allen
von Herzen das göttliche Wohlgefallen!
Gott möge euch allen Gesundheit verleihen,
dem Vieh und den Saaten ein gutes Gedeihen!
Christus möge im Hause wohnen,
für jede Wohltat euch reichlich belohnen!
Er segne das Haus und möge euch führen.
Das schreiben wir heut auf die Schwellen der Türen.
 
Einer der Sternsinger schreibt mit Kreide an die Türschwelle: 20-C+M+B-23
Bedeutung: C(hristus) M(ansionem) B(enedicat) - Christus segne dieses Haus.
 
Kassier:
Zuletzt, so ist es Brauch und Sitte,
tret' ich hervor mit meiner Bitte,
wie es mein Amt von mir verlangt.
Für's Zuhören seid vielmals bedankt.
 
Wir bitten euch, ihr wisst es schon,
um Gaben für die Weltmission.
Drum öffnet willig eure Hände,
und gebt uns eine gute Spende.
 
Alle: (Nach der Spendeübergabe):
Christus, dem Herrn, habt ihr freudig gegeben.
Er lohne es euch mit dem ewigen Leben.
 
Lied:

Die heil’gen drei König’ mit ihrigem Stern,
die kommen gegangen, ihr Frauen und Herrn.
Der Stern gab ihnen den Schein;
ein neues Reich geht uns herein.

 

Die heil’gen drei König’ mit ihrigem Stern,
sie bringen dem Kindlein das Opfer so gern.
Sie reisen in schneller Eil’
in dreizehn Tag’ vierhundert Meil’.

 

Die heil'gen drei König' mit ihrigem Stern
knien nieder und ehren das Kindlein, den Herrn.
Ein' selige, fröhliche Zeit
verleih' uns Gott im Himmelreich!

 

 

Und noch ein Lied - zur Abwechslung:

Es kamen drei heilige Weisen,

sie kamen vom Morgenland fern,

sie waren schon lange auf Reisen,

und zogen getreu dem Stern.

 

Sie zogen viel Wege und Straßen,

bis Jerusalems Mauern sie sah'n,

sie freuten sich über die Massen,

und endlich dem Ziel zu nah'n.

 

In Betlehems trautem Gefilde,

da gingen ins Haus sie hinein,

und fanden das Kindlein, das milde,

mit Maria der Mutter rein.

 

Sie beugten das Knie vor dem Kinde,

das Freude und Trost ihn war,

Ihm brachten sie nun auch geschwinde,

Gold, Weihrauch und Myrrhe dar.

 

Sie zogen auf heimlichen Wegen,

dass Herodes sie nimmermehr fand,

und kehrten mit göttlichem Segen

zurück in das Morgenland.

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